Sonntag, 29. September 2013

Dieinsider und der Test zur neuen NESCAFÉ® Dolce Gusto® CIRCOLO® Automatic


Nun ist es schon wieder einige Wochen her, das die NESCAFÉ® DolceGusto®´von Krups/ De´Longhi bei uns eingezogen ist. Und nun möchte ich mein abschließendes Fazit dazu abgeben. Manches kann man bereits hier und hier lesen, aber so einiges fiel mir später noch auf. Erst aber mal ein paar Worte zu den vielen Kaffeesorten und Spezialitäten. Ich war erstaunt, wie viele Sorten es doch gibt, und zwar über 30 verschiedene – über Espresso, Kaffee, Schokolade und Latte Macchiato bis Cappuccino wird hier jeder auf sicher seinen Liebling (oder mehrere) finden können. Natürlich sind die Geschmäcker nicht alle gleich und wenn ich sage das mir z.b. die Chai Latte gar nicht schmeckt, wird der nächste sagen: Mit schmeckt sie. Wenn ich mir einen Chai Latte zubereite, habe ich anschließend das Gefühl, das ich flüssigen Milchreis mit Zimt und Zucker trinke. Die gefällt mir aus meiner anderen Maschine deutlich besser. Die ­VanilleLatte könnte auch etwas ­vanilliger (tolles Wort) schmecken, dafür weist sie aber einen tollen Milchschaum auf, der auch nicht so schnell zusammenfällt. Insgesamt kann ich aber alle Kaffeesorten empfehlen, sind sie ein wenig zu stark, kann man gut mit den Strichen jonglieren und sich somit seinen “eigenen” Kaffee kreieren.
Kapselmaschine von Dolce Gusto
 So zum Beispiel wird aus einem Espresso, den ich noch nie mochte, ein hervorragender Kaffee – ich nehme da einfach 7 Striche. Wichtig ist mir auf jeden Fall die passende Crema und da kann die NESCAFÉ® Dolce Gusto® bei mir zu 100% punkten. Fällt bei meiner anderen Maschine der Milchschaum oder die Crema nach einer Zeit zusammen, so habe ich hier auch nach einiger Zeit noch genau das, was ich möchte. Auch bleibt der Zucker lange auf dem Schaum, bevor er wie eine kleine Wolke in der Tasse/Glas “explodiert” beim untergehen. Hat man bei einigen Kapsel oder Pad Maschinen eher mäßig heißen Kaffee, wird man hier sehr überrascht sein. Ich habe mir beim ersten Mal echt fast die Lippen verbrannt. Wir haben Iso-Gläser, da bemerkt man nicht das ein Getränk heiß oder kalt ist, trinkt man dann, kann es schnell brenzlig werden. Da also nicht gleich trinken, wie bei einem normalen Kaffee, sondern erst einmal nippen, mit der Zeit weiß man, aber dass das Ganze richtig heiß ist, und man gewöhnt sich daran. Grade die Temperatur, macht einen guten Kaffee aus, will ich Kaltgetränke, so kann ich mir diese über den blauen Knopf ziehen. Wichtig aber, und das sollte man sofort zu Anfang tätigen: Die Reinigung der Maschine. Also nicht einfach nur Wasser in den Tank (der für mich gern auch mal an der Seite verbaut sein könnte) und drauf los, sondern wirklich einmal einen vollen Tank komplett durchlaufen lassen. 

Ohne dem geht es auch, aber man wird merken, das der erste Kaffee überhaupt nicht schmeckt. Zusätzlich sollte man sich auf jeden Fall mit der Strichangabe ­der einzelnen Kaffeesorten und Kaffeespezialitäten befassen. Man bekommt nach einiger Zeit den Überblick und muss nicht ständig auf die einzelnen Kapseln schauen. Ich habe bemerkt das bei den meisten Kapseln immer die Zahl 7 vorkommt – einige wenige haben nur weniger Striche. Wichtig: Bei Sorten mit Milchschaum IMMER zuerst die Milch, dann den Kaffee einlaufen lassen. Gut, es schmeckt auch umgekehrt, aber das Auge trinkt mit und man möchte ja ein schönes Resultat haben. Ich finde aber, jeder sollte für sich selber so experimentieren, dass er ein eigenes und zufriedenstellendes Resultat für sich erzielen kann. Die Maschine wurde auch nicht von jetzt auf gleich entwickelt nur, um auf dem Markt zu erscheinen. Nicht jeder Kunde muss den gleichen Geschmack haben und nicht immer soll alles gleich sein.
Kaffeespezialitaeten der neuen Dolce Gusto

Nun nochmal mein abschließendes Fazit dazu – auch wenn schon in anderen Berichten erwähnt


Aussehen und Handhabung und Gebrauch:

Sehr dekorativ in der Küche, vorausgesetzt man hat genug Platz, denn die Maschine ist wirklich groß. Durch die verschiedenen Farben kann man sie auch passend zur jeweiligen Einrichtung wählen. Dadurch, das sie beleuchtet ist (sieht aus wie ein kleiner UFO-Landeplatz) muss man abends nicht zwingend Licht anmachen, man sieht sogar ohne Küchenbeleuchtung, was man da tut. Die Strichleiste ist zudem auch gut erkennbar beleuchtet, was das Ganze noch mal erleichtert. Die Kalt- und Warmwasser Schalter sind so angebraucht, dass man nicht lange suchen muss. Dadurch ist das alles kinderleicht bedienbar. Vielleicht hätte man den ­An-Aus-Schalter noch dazu bauen können, dieser befindet sich an der Seite der Maschine. Interessant ist der Hebel, den ­man zum “­lochen” der Kapseln braucht.Er ist sehr leicht gängig, ich kenne das von anderen Maschine wesentlich aufwendiger. ­Trotzallem sollte man hier Vorsicht walten lassen, nicht das man das Ding dann in der Hand hat. Es ist so leicht gängig, das es mit einer Hand bedienbar ist. Der kleine Einschub für die Kapseln ist magnetisch und lässt sich leicht einschieben – man hört es ganz leise klicken. 
Einfach fuer Kapseln
Übrigens kann man die Maschine schon bedienen, auch wenn sie noch nicht aufgeheizt hat. Einfach Kapsel rein, schließen, drücken und kurz noch mal etwas anderes erledigen. Ist die Maschine heiß und hat den 15bar Druck aufgebaut, wird sie vollständig allein weiter arbeiten ohne das man erneut drücken muss. Aber Achtung, Tasse nicht vergessen, es passt genau ein Tasseninhalt in das Tropfsieb. Ich habe das schon ausprobiert.Wasser sollte immer im Tank sein, da die Maschine auch startet, wenn kaum welches im Tank ist. Resultat: Es ruckelt ein wenig. Muss man aber Wasser nachfüllen, braucht man anschließend nur noch einmal kurz drücken und die Maschine macht dort weiter, wo sie aufgehört hat. Das Getränk verändert sich dadurch nicht. Mir gefällt auch die Möglichkeit das Tropfsieb mehrfach verstellen zu können, so bleibt die Dolce Gusto relativ sauber. Der 1,3 Liter Wassertank reicht völlig aus (für mich) und dadurch, das man in durch die Maschine einsehen kann, sollte man immer wissen, wann man neues Wasser braucht. Alles in allem eine Maschine, die mit gefällt, aber auch einige negative Dinge aufweist.


Kapseln:

Die Kapseln haben, wie bereits beschrieben, Striche nach denen man sich richten sollten, aber nicht zwingend muss, wenn man zum Beispiel seinen Kaffee nicht so stark haben möchte. Preislich liegen diese Kapseln / Paket bei etwa 4.49 Euro – im Angebot deutlich günstiger.Rechnet man ein wenig nach und überlegt, was z.b. eine Latte im Café kostet, wird man schnell merken, dass man hier doch recht viel spart.Einzig die Entsorgung (es entsteht recht viel Müll) sollte noch ein wenig überdacht werden. Vielleicht (ich las es letztens irgendwo) sollte man hier kompostierbare Kaseln einführen. Und was mir ganz und gar nicht gefällt, ist die Tatsache, dass sehr viel Flüssigkeit in den Kapseln verbleibt. Drückt man diese unten zusammen, läuft das Ganze zwar gut aus, aber restlos leer sind sie dadurch trotzdem noch nicht.

Reinigung der NESCAFÉ® Dolce Gusto® CIRCOLO® Automatic:

Bisher habe ich sie nur zu Anfang komplett durchlaufen lassen – eine Entkalkung bisher noch nicht durchgeführt – dazu werde ich dann noch mal ein paar Worte schreiben. Was mir aber an der Maschine gut gefällt, der Kaffee muss nicht noch durch unzählige Leitungen geleitet werden, sondern läuft direkt aus der Kapsel in die Tasse / Glas. Somit verbleibt das ewige Auseinanderbauen unzähliger Kleinteile. Alles ist gut erreichbar und dementsprechend einfach nur mit einem feuchten Lappen abzuwischen. So hat man lange Freude an seiner Maschine.

Kaffee und mehr

Preis:

UVP ist 179,00 Euro, man bekommt sie aber schon um einiges günstiger, wenn man sich im Internet ein wenig umschaut. So habe ich sie z.b. schon für 139,00 Euro gesehen. Dazu gibt es dann noch attraktive Prämien – wenn man z.b. seine Maschine registriert. Man spart also doch so einiges. Ich denke, dass ich meinen Roman nunmehr beenden kann, bleibt mir eigentlich nur noch die Bitte an den Hersteller: Bitte beim nächsten Mal den Tank zugänglicher verbauen, die Kapseln überdenken und wenn wir schon mal dabei sind: Ein noch größerer Tank wäre auch nicht schlecht.Trotzdem bin ich so überzeugt, dass ich diese Maschine behalten und kaufen werde. Sie schaltet sich übrigens allein ab, das hätte ich bei anderen Maschinen auch gern :)


Kleine Fehler sind mein heutiges Sonntagsgeschenk.


5 Kommentare:

  1. Ich bin froh, dass es bei meiner Tassimo genauso ist, dass man nicht jedesmal fast die komplette Maschine auseinander bauen muß, um diese wieder sauber zu bekommen. Ich würde aber sehr gerne einmal testen welcher Kaffee mir besser schmecken würde, der aus der Tassimo oder der aus der Doce Gusto. ;)

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    1. Gabi, ich habe dir noch mal den Kapselträger hochgeladen. Anders als bei anderen Maschine, wo du einiges ausbauen musst zum reinigen, hast du hier NUR diesen Träger udn den spülst du einfach nur noch heiss ab.

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    2. Das ist ja wirklich sehr prakatisch! ;

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  2. Toller Bericht - auch wenn doch einige Punkte zurückbleiben, die mir nicht wirklich gefallen. zB. die Tatsache, dass die Kapseln so viel Müll erzeugen und zudem auch noch nässen, weil Flüssigkeit drinnen bleibt. Das würde mich nerven, kenne ich von unserer kleinen Tchibo, die hat auch ab und an mal ordentlich Wasser in der Kapsel "gespeichert".

    Prima finde ich nach wie vor die Dosierung über das Strich-System. Da ich zB. sehr, sehr milden Kaffee bevorzuge, weil ich ansonsten Magenkrämpfe bekomme, ist so eine Möglichkeit natürlich unschlagbar!

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    1. Danke :)
      Ja das mit den Kapseln nervt mich auch sehr, aber hier überwiegt wieder mal der gute Geschmack einzelner Sorten :D bis eben auf die Chai Latte - die mich an Milchreis erinnert. ^^ Das mit den Strichen ist wirklich gut, so kann ich den Espresso, den ich hier habe gut und gern zum Becherinhalt verlängern :D

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