Wenn ich mein Leben Revue passieren lasse und daran denke, was man sich alles zugemutet hat, kann ich heute nur mit dem Kopf schütteln. Mit 17 Jahren startete ich meine Ausbildung zur Hotelfachfrau, schnell kam ich auch in den Service, eine Station, die jeder durchlaufen musste. Dort wurde teilweise mit Hand, aber auch Tabletts gearbeitet. Da mir aber die Wege zu weit waren und ich teilweise zu faul öfter zu gehen als nötig, begann ich nach einiger Zeit auf große Tabletts umzuschwenken (sogenannte Schlitten). Hier passte enorm viel drauf, aber das Ganze hatte natürlich auch dementsprechend Gewicht. Setzt man dieses einige Jahre fort, wird man später merken, was man davon hat. Der Rücken leidet und oftmals ist der Bandscheibenvorfall bei solchen Beschäftigungen vorprogrammiert. Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen sind grade in der Gastronomie und ähnlichen Berufszweigen nicht unüblich. Wer erst einmal Probleme mit dem Rücken und der Wirbelsäule hatte, wird schnell merken, wo seine Grenzen gesetzt sind. Mir sind viele Kollegen bekannt, die heute gar nicht mehr in ihren Berufen arbeiten können. Sie haben bereits mehrere OPs hinter sich und sind froh überhaupt noch auf einen Ausweichjob wechseln zu können. Schaut man sich die Schulkinder heutzutage an, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
Zwar haben die Hersteller verschiedenster Ranzen auf jedes Detail geachtet, um es den Kindern einfacher machen zu können, aber die Schulen lassen das alles wieder hinfällig werden. Die Schule meiner Tochter ist nach den Herbstferien umgezogen, folglich musste alles Material mit nach Hause genommen werden. Dieses erfolgte allerdings noch in Etappen. Nun musste meine Tochter am Montag alles wieder mitnehmen. Nachdem ich die Tasche sah, habe ich sie direkt gewogen und kam auf ein stolzes Gewicht von 18.5 Kilo. Für einen Kinderrücken eindeutig zu viel, und da sie am Montag nichts einräumen konnten, ging das Ganze am Dienstag noch mal los. Zwei Tage schleppen, wie soll das ein Kinderrücken aushalten? Meist endet das Ganze später bei einem Arzt. Dieser wird erklären, das die Wirbelsäule gelitten hat. Schlimmstenfalls muss operiert werden.
Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es?
Hat man dann nicht gute Anlaufstellen wie zum Beispiel das Fachkrankenhaus 310 Klinik in Nürnberg oder die Medizinische Hochschule Hannover kurz MHH genannt, wird man eventuell sein Leben lang Probleme haben. Solche Fachkrankenhäuser sind allerdings nicht nur auf Bandscheibenvorfälle spezialisiert, sondern behandeln weitaus mehr Probleme, unteranderem auch Osteoporose. Medikamentöse, sowie operative Schmerztherapien und viele andere Möglichkeiten werden grade in solchen Fachkliniken voll ausgeschöpft. Ich frage mich nur, warum es in vielen Fällen erst so weit kommen muss. Würde mehr Rücksicht genommen, hätten viele Menschen keine Probleme dieser Art, mal von allen möglichen Alterserscheinungen abgesehen.
Rücken,hab ich immer...........naja in meinem Beruf kein Wunden,
AntwortenLöschendas sich Kids mit zu schweren Ranzen rum plagen müssen-ist leider auch üblich .
Ich bin froh das Junior seine Bücher und co in der Schule lassen kann und nur wenn Hausaufgaben auf sind seine Hefte mit nach Hause nehmen muss.
Liebe Grüße Heike