Sonntag, 1. September 2013

In der letzten Zeit habe ich des Öfteren Artikel über Karpfen, Karpfen angeln und den Begriff “Boilie” gelesen. Eine liebe Facebook Freundin kennt sich damit sehr gut aus und angelt seit Langem selber. Ich musste mich nun natürlich aber auch erst einmal erkundigen, was ein Boilie ist. Rein vom Kopf her sagte mir dieses Wort, das es etwas ­mit kochen zu tun hat (boil-kochen). Ende 60er Jahre entwickelte der Engländer Fred Wilton diese speziellen Köder für den Karpfenfang. Die Rezeptur besteht sowohl aus pflanzlichen als auch aus tierischen Mehlen inkl. Aromen und Farbstoffen. Boilies sind gekochte Köder und werden je nach Zutat zäh oder hart. Dadurch lösen sie sich nicht im Wasser auf und können so auch von anderen Fischen, als dem Karpfen gefressen werden. Hierbei kann die Größe des Köders noch angepasst werden, sodass auch ein eventueller Beifang noch begünstigt werden kann. Der Köder wird, nicht wie bei normalen Ködern üblich, etwa direkt am Haken angebracht, sondern am sogenannten Haar. Dieses Haar ist meist eine dünn geflochtene Schnur, die sich am Hakenschenkel befindet. Man sieht also, dass man lange noch nicht alles kennt. Das Angeln so interessant sein kann und man dabei noch etliches lernt, habe ich mir so auch nicht gedacht. Mein Stiefsohn angelt auch seit vielen Jahren, aber von diesen Successful Baits hatte er mir/uns bisher noch nichts erzählt.

Karpfen fischen

Mag aber auch sein, weil er nur Forellen angelt. Was allerdings auch sehr wichtig ist – das bedenken die wenigsten – man muss einen Angelschein machen. Zumindest ist das hier in unsere Gegend so üblich. Einfach drauflos angeln bekommt dem Fischreich nicht so gut und hat empfindliche Strafen zur Folge. Auch sollte man nicht einfach so drauflos angeln, sondern sich schon im Klaren darüber sein, ob man diesen Fisch wirklich angelt, um ihn zu verzehren.Viele werfen den Fisch ja anschließend auch wieder ins Wasser. Oftmals wird der Fisch dabei aber auch verletzt und hat ­später erhebliche Probleme sich zu ernähren. Also, das Ganze ist mit Sicherheit kein Freizeithobby, sondern ein ernst zu nehmendes Unterfangen. Dazu kommt noch, dass man auch sehr viel Geduld aufbringen muss, die Fische beißen nicht, wenn man etwa nebenbei das Radio laufen hat. Viele Stunden können vergehen, bis überhaupt mal etwas beißt. Man sollte also bereits im Vorfeld abwägen, ob diese Ruhephasen auch zu einem passen. Viele Faktoren, die mich doch ein wenig nachdenklich machen, ich bin keine Person, die lange auf einem Fleck sitzen kann. Das aber kann man lernen, und wenn erst der erste Erfolg in Form eines Fisches an der Angel hängt, sollte es auch mit dem Ehrgeiz klappen. Ich bin also guten Mutes, was das Ganze angeht und am nächsten Wochenende werde ich einfach mal mit Sohnemann angeln gehen. Ich bin gespannt, was es wird, allerdings werde ich zur Vorsicht direkt noch einkaufen gehen, nicht dass es dann kein Mittagessen gibt.

Habt ihr schon mal geangelt?




2 Kommentare:

  1. KANN es vielleicht sein, dass ich diese besagte Frau bin, die dich (und andere) ständig mit Angelberichten zutextet? =P

    Angeln in der Theorie klingt allerdings sehr langweilig, da gebe ich dir absolut recht! Wer allerdings seinen ersten Fisch erfolgreich an Land gebracht hat, der wird ganz anders darüber denken - wenn man dann so vollgepumpt mit Adrenalin ist, dass man sich kaum hinsetzen kann und man zittert wie Espenlaub.... <3

    Da fällt mir ein, wir gehen morgen eh wieder - auf Karpfen - mit Boilis - am Haar - ist doch klar! =P

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    1. Hahaha mich kann man nicht zutexten :P
      Ja, dich mein ich :) und ich finde deine Artikel dazu immer toll:)

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