Wohnt man in der Stadt, hat man etliche Möglichkeiten schnell und ohne Probleme irgendwohin zu kommen. Wir selber wohnen mal grade zehn Minuten vom Hauptbahnhof Hannover entfernt und hier fährt die Linie 10 alle paar Minuten, die Haltestelle ist fast vor unserer Haustür. Wohnt man nun aber weiter entfernt – in einem Dorf z.b. – hat man schon eher Probleme überhaupt mal zu einem Bahnhof zu kommen. In Celle zum Beispiel fährt nur der C-Bus und das auch nur alle Stunde bis 19 Uhr. Die übrige Zeit kann man dann entweder zusehen, dass man zu Fuß geht, per Anhalter fährt oder aber auf ein teures Taxi zurückgreift. Für solch eine große Stadt völlig unbegreiflich. Hier, wie auch anderorts fehlen Mitfahrzentralen, b.z.w. das Wissen, das es eventuell eine oder mehrere solcher Möglichkeiten gibt. Ebenso gibt es Möglichkeiten, sofern man keine Mitfahrzentrale hat, jemanden zu suchen, der ein Gruppenticket besitzt und oftmals noch freie Mitfahrplätze anbietet. Bei all diesen Möglichkeiten kann jeder Geld sparen, der Autofahrer verringert so sein Benzingeld, der Zug Gast fährt a. nicht allein und b. senken sich seine Kosten auch enorm.
Seit 1998 bietet Drive2day solch einen Service an. Die Plattform (Anmeldung) ist völlig kostenlos, man muss sich seine Reisebegleiter allerdings selber suchen. Dieses ist aber mittels gelungener Suchmaske gar kein Problem. Das Angebot können Fahrer und Mitfahrer nutzen. Auch wer ein Auto sein Eigen nennt, kann auf solche Fahrgelegenheiten zurückgreifen. Es wäre mal wieder ein toller Beitrag zum Umweltschutz um z.b. zusätzliches CO2 zu verhindern. Mitfahren kann so unterhaltsam sein, keine schnöde langweilige Fahrt wie sonst und wer weiß: So entstehen auch Freundschaften, und man fährt öfter zusammen. Soll es ja alles geben. Wenn ich demnächst mal wieder etwas weiter weg muss, könnte ich mir persönlich gut vorstellen solch eine Mietfahrgelegenheit zu suchen. Zudem es ja bundesweit angeboten wird. Wobei ich da eher zum Zug tendiere. Ich weiß nicht, wie andere Autofahrer zu Fuß sind und ich sitze dann womöglich in einem Auto, wo ich heimlich und auf der Rückbank sitzend, mein Testament schreibe.
Tolle Idee so etwas, das kannte ich noch gar nicht.
AntwortenLöschenVielen Dank an dich.
Lg
Bea