Dienstag, 7. Februar 2012

Letztes Jahr war ich Lesebotschafter von Oksa Pollock. Und war damals wirklich gespannt was mich erwarten sollte. Hatte ich früher meine Bücher nur so verschlungen, war ich doch einige Jahre sehr lesefaul geworden. Manchmal habe ich mich schon gefragt woran das liegen könnte. Nun ja gut und schön, ich habe es mir gespart meine Frage selber zu beantworten und schlug abends die erste Seite dieses Buches auf. Ein Buch mit  so vielen Seiten das ich mich schon wieder gefragt habe: Was machst du da, das liest du doch sowieso nicht zu Ende. Ach ja wer nun eine Rezension von mir erwartet, wird sie hier nicht finden. So etwas überlasse ich den Leuten die das können. Zum Beispiel meine Bloggerfreundin Aintschel, die Bücher mit viel Liebe zum Detail vorstellt.

Der erste Blick in das Buch, welches übrigens vom Titel schon sehr interessant war : Die Unverhoffte, bescherte mit erst einmal eine kleine Vorstellung beider Autorinnen Anne Plichota und Cendrine Wolf.

Bis dato hatte ich noch kein Buch gelesen das 2 Autoren hatte. Das war schon mal der erste Punkt der interessant macht. Nach einer kleinen Einführung begann das erste Kapitel und unerwarteter Weise war ich sofort im Buch verschwunden. Es war grade so als wenn ich darin leben würde und alles um mich herum verschwinden würde. Selbst das Haus in dem Oksa lebte stellte ich mir vor und es wurde tatsächlich irgendwie wahr. In meinem Kopf saß ein Haus das 3 Etagen hatte. Ich sah die Möbel, Oksas Zimmer usw. Kaum vorstellbar aber Wirklichkeit. Die Geschichte um Oksa, deren Grossmutter, ihr Vater und einige andere von da-drinnen nach da-draussen geflüchtet sind. Edefia, ihr geheimes Land war nicht mehr sicher genug. Sie wurden durch Orthons Aufstand und Maloranes Unvorsichtigkeit in alle Herren Länder verstreut. Edefia, ein Land das keiner kennt und keiner sieht, außer denen von da-drinnen. Ein Land der Ruhe und Ausgeglichenheit. Es gab aber auch die treubrüchigen, jene - wie Orthon - die durch Maloranes Traumreisen neugierig auf die Welt von da-draussen neugierig wurden. Verstreut auf der ganzen Welt fingen die von da-drinnen ein neues Leben an, immer mit der Angst vermischt als anders eingestuft zu werden. Familien fanden sich zusammen, die Welt von da-drinnen vermischte sich mit der Welt von da-draußen. Die rette-sich-wer-kann Gesellschaft vergrößerte sich. In dieser Zeit wurde auch Oksa geboren, liebevoll von ihrer Oma ( der alten Huldvollen ) Duscha genannt. Die von da-drinnen hofften auf eine junge Huldvolle, die ihnen ihren erneuten Weg ins da-drinnen wieder ermöglichen sollte und konnte. Doch bis dahin sollte es noch ein langer und erschwerlicher Weg werden. Die treubrüchigen waren natürlich auch nicht untätig und fanden sich nach und nach zusammen um auch ihrerseits einen Weg zurück nach Edefia zu finden. Jeder wusste das es eine neue Huldvolle geben würde, keiner wusste allerdings wer es sein würde. Oksa führte ein sehr freies und vor allem kindgerechtes Leben, ging in England zur Schule. Ein Land das ihre Familie nach vielen Jahren Flucht aufsuchte um hier vielleicht endlich Ruhe vor den treubrüchigen zu bekommen, die sie immer wieder verfolgten. Sie ging zur Schule wie jedes andere Kind auch, lernte, war frech usw. Damals in Frankreich fanden sich ihre Familie und die von ihrem Freund Gus. Zu Gus, der übrigens auch mit nach England ging, hatte Oksa immer ein sehr inniges Verhältnis. Es hätte alles sehr schön sein können, sie hätten ihr Leben leben können wenn an der Schule der beiden nicht ein Mensch gewesen wäre, der ihnen von Anfang an nur Schwierigkeiten bereitete, der Mathe und Klassenlehrer McGraw. Er war aber mehr Oksa gegenüber feindlich gestimmt und lies keine Minute aus um ihr irgendwie zu schaden oder sie zu blamieren Erst später im Buch sollte sich herausstellen das dieser Lehrer der Sohn des treubrüchigen Orthons war. Mit der Zeit veränderte sich Oksa, die von Gus liebevoll Oksa San genannt wurde, weil sie immer irgendwie mit dem Kopf durch die Wand wollte. Eines Tages bekam sie fürchterliche Bauchschmerzen. Das Mal der Huldvollen begann um ihren Bauchnabel zu wachsen, sie war diejenige die so sehnsüchtig erwartet wurde. Die Unverhoffte. Nach dem sie sich einige Zeit später ihrer Familie anvertraut hatte und diese mit sehr gemischten Gefühlen da standen, begann für Oksa ein völlig anderes Leben. Sie lernte zu vertikutieren / eine Art hochzufliegen aus dem Stand / und viele andere Dinge, die ihr Dragomira, ihre Großmutter beibrachte. 

Sie lernte die GranukSpuks ( eine Art Zauber in verschiedenen Arten ) , das Plemplem und die Plempline kennen ( kleine Wesen die ihre Oma aus Edefia gerettet hatte ) und noch viele andere kleine Wesen, die allen schon mehr als hilfreich waren. Alles geheim, denn niemand hätte je verstanden das die Pollocks anders waren als normale Menschen. Kämpfe mit den treubrüchigen usw mussten ausgestanden werden, das Leben für alle war auf einmal nicht mehr das Leben von früher. Ein turbulentes Buch durch und durch mit immer neuen Episoden der von da-drinnen und von da-draußen. Man muss es lesen und man wird es lieben. Nun gibt es das Band 2 schon eine geraume Zeit und ich habe es mir nun bei Amazon bestellt. Titel Die Entschwundenen 459 Seiten stark. ich habe mir die gebundene Buchform bestellt. Ein Buch in einem angenehmen Grün und einem sehr neugierig machendem Design. Durchgelesen habe ich es in 3 Tagen, es richtig verschlungen. Auch hier war ich sofort wieder im Buch verschwunden. Durchlebte die einzelnen Kapitel mit Oksa gemeinsam. Als sie eingemäldet wurde, hatte ich das Gefühl ebenfalls in einem Bild zu sein. Kaum vorstellbar aber doch möglich. Diese Bände sind wirklich dermaßen spannend und detailliert geschrieben das man wirklich denkt man ist ein teil davon. OksaGus aus der eingemäldung zu befreien ( in die er ausversehen gerutscht ist ) müssen viele schwere Prüfungen bestehen in denen auch Tugdual ( ein Mauerwandler und Handfester ) viel von seiner Loyalität Oksa gegenüber preisgibt und keinen Hehl daraus macht Oksa immer mehr als seine kleine Huldvolle anzusehen. Man lernt das herz-erfosch kennen, die Leodechsen. Man erfährt das Leomido ( Dragomiras Bruder ) auch ein Mauerwandler ist usw. 
Man muss diese Bücher einfach lesen. Ich war noch nie so im Bann eines Buches versunken wie bei diesen beiden Büchern. Begriffe wie Feenmann, Mauerwandler, Getorix oder viele andere, die man nie zuvor gehört hat, werden Teil mit einem. Ziehen einen wirklich komplett in seinen Bann. Ich freue mich bereits auf  Band 3 und kann es kaum abwarten. Der verheißungsvolle Titel Der Treubrüchige. Man kann also gespannt sein. Vielen Dank an die Autoren für solch wunderbaren Bücher. Und auch vielen Dank an den Verlag Oetinger ( Frau Reichstein ) das ich über diese Buch schreiben durfte. Den Oetinger Verlag kann ich jedem empfehlen der eine gute und sortierte Auswahl an Büchern sucht.
Lg

3 Kommentare:

  1. Oh diese Bücher klingen wirklich sehr spannend.

    liebe Grüße
    annyxxx

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  2. Vielen dank für die ausführliche bescheiebung.
    bestimmt ein tolles buch /bücher

    gvlg silke stella

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  3. Das klingt echt sehr interessant das Buch :)

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