Dienstag, 1. Oktober 2013

Eigenbrotler ® machts möglich


Immer, wenn ich beim Bäcker oder im Supermarkt stehe, und am Brot aussuchen bin, ärgere ich mich über die einzelnen Laibe, die man kaufen muss, wie sie sind. Gut, größenmäßig haben sie sich nun schon so weit entwickelt, dass man nicht immer gleich das doppelte von dem kaufen muss, was man möchte. Allerdings gefällt mir hier dann die Geschmacksauswahl nicht, gern hätte ich mal etwas Besonderes gehabt. Eben ein Wunschbrot nach eigener Kreation. Kann man haben, wenn man selber backt, nur wer hat immer die Zeit dazu. Mir fehlt sie alle mal und manchmal ärgert mich das ungemein. Eigenes Brot kann so viel besser schmecken. Mein Mann ist sogar gelernter Bäcker, aber Frau kennt es ja, Männer haben selten Zeit. Dann fehlt ihm die Muße zum Sauerteig usw. Ausreden gibt es da mehr als genug. Gutes Brot mag aber auch er essen. Durch Bekannte sind wir aber nun auf eine Seite aufmerksam geworden, die sich Eigenbrotler ® nennt – allein der Name klingt schon lustig und macht neugierig. Wählen kann man dort zwischen zwei Grundteigen: Roggenmischbrot- und Weizenbrotteig. Dazu kommen noch 90 wählbare Zusätze, die das Brot ganz speziell machen.

Schaut man sich einmal die Startseite von EigenBrotler ® an, wird man rechts die Topseller sehen. Das Hotdog Brot sieht interessant aus und man kann jedes dort vorgeschlagene bereits fertig zusammengestellt bestellen. Wir aber wollten “unser” Brot haben – einfach mal so zusammengestellt, wie wir denken. Schon fängt der schwierige Part an, nämlich eine Entscheidung zu treffen, was es sein soll. Ich finde alle Zutaten hören sich alle gut an und je exotischer man auswählt um so interessanter sollte das Brot sein. Wir haben uns schlussendlich für Käse (Gouda), Schinken und Oliven entschieden und waren gespannt, was uns erwartet. Jedes Brot hat auf jeden Fall 1200 Gramm, dazu kommt dann zusätzlich das Gewicht der Zutaten. Unseres hat etwa 1400 + - gewogen. Das Roggenbrot besteht aus: Roggenmehl, Weizenmehl, Wasser, Natur-Sauerteig, Hefe, Salz, das Weizenbrot aus: Weizenmehl, Wasser, Rapsöl, Hefe, Salz, dafür zahlt man einen Grundpreis von 6,50 Euro. Rechnet man das Gewicht auf Kilopreis und Zutaten um, wird man merken, das der Preis völlig gerechtfertigt ist. 
Brot, direkt vom hiesigen Bäcker ist oft noch teurer. Dir Zutaten schlagen je nach Auswahl zu buche, so hat unser Brot nun insgesamt 12,20 Euro + 4,00 Euro Versand gekostet. Ab 40,00 Euro ist der Versand gratis. Wichtig zu wissen: Das Brot wird erst dann hergestellt, wenn der Kunde bestellt. Und dann umgehend versendet – was etwa 2 Tage in Anspruch nimmt. Verpackt ist es in einer Folie, damit es nicht austrocknet. Man kann es nun (falls es einen zu weich ist) noch aufbacken, und zwar haben wir es bei 180° C etwas 15 Minuten im Ofen gelassen. Danach hat man eine wunderbare Kruste. Hier sollte man das Brot vorher aber doch noch etwas abkühlen lassen, da es sonst oben etwas auseinanderfallen könnte. Der Duft, der von diesem frischen Brot ausgeht, ist unbeschreiblich, so etwas hat man heute kaum noch. Leider gibt es fast nur noch maschinell hergestellte Brote, die dann natürlich um etliches billiger zu bekommen sind. Wir aber geben für Qualität gern mal etwas mehr aus

Mein Fazit:

Ein Brot, das man sehr empfehlen kann. Es kommt frisch bei einem an, hat naturbelassene Inhaltsstoffe und ist gut aufgearbeitet worden (Gruß von meinem Mann). Die Zutaten verteilen sich im ganzen Brot und hängen nicht etwa nur auf einem Drittel. Man hat also im Ganzen von allem etwas. Die Zutatenliste liest sich spannend, man kann wunderbar mit seinem Geschmack jonglieren und wird überrascht sein, was Leckeres dabei herauskommt. Dadurch, dass man das Brot noch mal aufbacken kann, wird es schön kross, welches dem Ganzen noch ein besonders I-Tüpfelchen verleiht. Die Idee um das “eigene” Brot hätte schon viel eher entwickelt werden sollen, da hat bisher doch etwas gefehlt. Geschmacklich ist es nur zu empfehlen, mit dem Zutaten einfach mal ein wenig “spielen” und mutig sein. Es lohnt sich.



9 Kommentare:

  1. Die Idee finde ich super. Allerdings ist der Preis für ein Brot echt heftig. Das kann man sich wahrscheinlich nur zu besonderen Anlässen leisten oder muss wohl doch selber backen.

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    1. Rechne dir auch was etwas 300 Gramm gutes Brot beim Bäcker kosten und dann schau auf die 1200 Gramm von diesem Brot. Da kommt beim Bäcker oft mehr heraus ;)

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  2. Der Name des Herstellers ist ja mal super. ;) Jetzt knurrt mir der Magen. Ich habe Hunger und will so ein Brot...:D

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    1. Komm ich mach dir ein Brot*mal schauen ob es durch den Monitor passt* :D

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  3. Huhu Manu,
    das Brot sieht lecker aus hatte mich auch auf der Seite umgeschaut aber der Preis hat mich doch abgeschreckt. Ich bestelle ja auch Brot im Internet das kostet weniger als die Hälfte ;-)
    Die Zutaten die man auswählen kann sind sehr vielfältig das muss man sagen.
    GLG zahnfeee

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    1. Ja, aber es ist nicht so individuell wie dieses, du kannst es ja deinen Wünschen anpassen. Und grade das ist das Besondere ;)

      LG
      Manu

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  4. *om nom nom* Ich habe ja einen fleißigen Bäcker-Wolf, von daher werde ich mir wohl vorerst nur die Idee mit dem Gouda, Schinken und va. den Oliven klauen, mann, mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke, echt!!

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    1. Es ist total lecker :) und ich will auch einen Bäcker Wolf, mein BesitzBäcker ist zu faul dazu ^^

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  5. Hört sich lecker an, ich glaub mich würde doch noch der Preis abschrecken. Wir haben hier einen tollen alteingesessenen Bäcker vor Ort, da kaufe ich gerne unsere Brot. Da schmeckts einfach viel besser als vom Bäcker der nur noch die Backmischungen nimmt.

    Ist aber mal eine gute Idee für eine besondere Gelegenheit, wenn man was ganz besonderes haben möchte.

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